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Wie wahre Nähe und Verbundenheit zwischen Menschen entsteht.

Ich dachte in meinem bisheriges Leben wirklich, in zwischenmenschlichen Beziehungen zeigt man sich überwiegend zufrieden und vor allem gut gelaunt. Natürlich war mir klar, guten Freunden kann man auch mal davon erzählen, was einen bedrückt. Die Betonung liegt allerdings auf „mal“. 

Ich bin wirklich davon ausgegangen, wenn ich anfange mehr darüber zu reden, was wirklich in mir vorgeht oder zuzugeben, wie schlecht es mir gerade geht, ist das zu viel verlangt von einer Freundschaft oder eigentlich egal welcher Person. Der Fokus von meiner Seite lag immer eher darauf, mit anderen Menschen sollte man hauptsächlich eine gute Zeit haben und sich weniger gegenseitig belasten. Natürlich war es aber im Gegenzug dazu ok, wenn ich mir die Sorgen von anderen anhöre. Nur mit meinen Sorgen bin ich natürlich anders umgegangen.

Was für ein trauriges Sicht auf die Welt, nicht wahr? Als seien wir eine Spaßgesellschaft oder sind wir das etwa? Die Wahrheit ist, wahre intime Beziehungen entstehen erst, wenn man sich wirklich zeigen kann. Ja, sie entstehen, wenn man sich trotz seiner „Makel“ und auch in seinen schwersten Zeiten zeigen kann und angenommen wird. Nämlich in den Phasen, in denen man selbst denkt, dass kann man niemand anderem zu muten. Ich bin viel zu ängstlich, zu deprimiert, zu unsicher. Meine Sorgen und Zweifel sind zu groß. Ich kann mich erst wieder zeigen, wenn es mir besser geht. 

Aber es ist genau anders herum. Wenn wir uns immer zeigen können, dann ist es eine Freundschaft mit Tiefe und wahrer Verbundenheit. Alles andere ist oberflächiges dahin geplänkel.

Verbundenheit in Freundschaften

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